Die EVP fordert wirksame und kosteneffiziente Massnahmen, um Suchtmittelmissbrauch und seine negativen Auswirkungen einzudämmen. Frühintervention und Jugendschutz spielen eine zentrale Rolle. Ebenso hat der Arten- und Naturschutz für die EVP hohe Priorität. Lebensräume müssen erhalten und die Schadstoffbelastung reduziert werden. Es braucht eine Abkehr von der Wegwerf- und Konsumgesellschaft. Die EVP will weniger, dafür bessere und langlebigere Produkte.
All dies spricht gegen die auf junge Erwachsene zugeschnittene Vermarktung von Einweg-E-Zigaretten. Diese billigen, bunten und fruchtig-süss schmeckenden Einweg-Vapes werden nach wenigen Zügen weggeworfen. Anstatt im Recycling landen die gebrauchten Einweg-E-Zigaretten millionenfach im Müll oder in der Natur. Nebst dem gesundheitlichen Schaden stellen Einweg-E-Zigis demnach auch eine grosse Umweltbelastung dar. Eine korrekte Entsorgung der Batterien und weiteren Bestandteile wäre wichtig, um Rohstoffe möglichst vollständig zurückzugewinnen und Risiken für Tier und Umwelt zu vermeiden.
Landrätin Andrea Heger reichte am 26. September 2024 daher die Motion „Einweg-E-Zigis gehören verboten“ ein. Um Jugend- und Umweltschutz zu stärken, soll der Regierungsrat beauftragt werden, im Kanton Baselland-Landschaft so rasch wie möglich die notwendigen Schritte für ein generelles Verkaufsverbot von Einweg-E-Zigaretten zu erlassen.
Für Auskünfte:
Andrea Heger, Vizepräsidentin EVP Baselland: 079 383 52 44, andrea.heger@evp-bl.ch