Die NoBillag-Initiative entstand aus Unmut über Gebühren und Gebahren der SRG.

Die NoBillag-Initiative entstand aus Unmut über Gebühren und Gebahren der SRG.

Es ist wichtig, stets zu hinterfragen, was zu welchem Preis von öffentlich finanzierten Medien erwartet wird. Doch für künftige Anpassungen ist diese Initiative Gift, da sie zu viel zerstört.

Wichtig ist zu sehen, was die Initiative aus der Verfassung kippen will. U.a. ist dies der Auftrag, Ereignisse sachgerecht darzustellen und die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck zu bringen. Ebenso würde die Unabhängigkeit von Radio und Fernsehen, die Autonomie in der Programmgestaltung sowie die unabhängige Beschwerdeinstanz abgeschafft.

Die Konzessionen sollen neu versteigert werden. Somit wäre künftig einziges Kriterium für Konzessionsnehmer die Grösse des Geldsäckels. Inhaltliche Bedingungen müssten keine mehr erfüllt werden. Unsere auf Konkordanz ausgerichtete Demokratie sollten wir nicht so billig verkaufen! Nur mit einem Nein zu NoBillag ermöglichen wir tatsächliche Verbesserungen.

 

Andrea Heger, Landrätin EVP